Orden für die Mitglieder von Kiek es drin und auch für Freunde und Gönner an rotem Band.
Es dürfte wohl der älteste sogenannte Orden des Freudeskreises sein.
Da einige Mitglieder des "Kiek es drin" Beziehungen zur Ahlener Emaillindustrie hatten, sei es durch die eigene Familie, ihren Bekanntenkreis, Verwandte oder Freunde, sollen diese Orden so zwischendurch enstanden sein.
Durchmesser ca. 67 mm, runde Metallplatte, weiß emailliert, gelber Rand, darin ein weißer Kreis mit schwarzer Beschriftung: Kanevalisten KIEK ESS DRIN. Im runden blauen Feld eine rote Gesichtsmaske mit zwei schwarzen Augen, Nase und Mund. Davor ein gelbfarbener Ahlener Aal, das Ahlener Wappentier mit Flügeln und Krone.
Es sind noch zwei weitere Orden vorhanden.
Das Alter der Ordens ist nicht gesichert. Man kann aus der Schreibweise "ESS" mit zwei s jedoch schließen, dass sie zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg entstanden sind.
Mitgliedsorden, "Kiek es drin-Stern",
dem Preußischen Adlerorden nachempfunden
Bruststern: Höhe ca. 87 mm,
Achtzackiger, versilberter Strahlenstern mit einer vertikalen Brochierung, leicht gewölbt, überhöht durch einen goldfarbenen Lorbeerkranz, darauf in rotem Email der Aal aus dem Ahlener Stadtwappen mit der goldfarbenen Umschrift: Kiek es drin
1977 wurde der Orden für die männlichen Mitglieder von Kiek es drin angefertigt. Er wird an der unteren linken Brustseite zum Festtagsanzug getragen: Schwarzer Anzug, weißes Oberhemd, weiße gestickte Kiek es drin Krawatte, roter Cylinder.
Der Orden wird vom Mitglied bezahlt und geht in sein Eigentum über.
Ordensmedaille von Kiek es drin an rot-weiß-rotem Band.
Runde Metallplatte, Ø 72 mm, in den Farben weiß, blau, rot und braun emalliert.
Dunkelblauer äußerer Kreis, darin ein goldener Rand in weißem Feld. Ein goldfarbener Aal mit rotem Flügel und roter Krone umschlängelt eine goldumrandete, braune Maske. Die goldene Beschriftung K.G. Kiek es drin rundet die Komposition ab.